Gemeinwesenorientierte Jugendarbeit
Damit Gemeinschaft funktionieren kann, braucht es die Zusammenarbeit vieler Menschen. Dies ist der Grundgedanke von Gemeinwesen- und sozialräumlicher Arbeit.
Zielt Gemeinwesenarbeit auf die Stärkung der Selbstorganisationskräfte – also die Ermächtigung - des gesamten Gemeinwesens ab, ist die Sozialraumorientierung in stärkerem Maße auf den Kontext der Kinder und Jugendhilfe bezogen. Beide Ansätze beinhalten das Angebot, Verantwortung nicht nur für einzelne "Fälle" zu übernehmen, sondern für den gesamten sozialen Raum.
Der Sozialraum ist dabei nicht nur geografisch, politisch oder kulturell zu verstehen, sondern auch als zentrales Interaktions-, Beziehungs-, Lern- und Erfahrungsfeld. Diesen Raum im Rahmen einer Sozialraumanalyse systematisch zu erkunden, stellt die Grundlage für die weitere Arbeit dar. Eine Sozialraumanalyse legt die Bedarfe, Strategien und Aktionspläne offen, welche prozessual und unter durchgängiger Beteiligung der eigentlich Betroffenen – den Bürger:innen – umgesetzt werden sollen.
Gemeinwesen- und Sozialraumarbeit meint letztlich ein aktives Mitgestalten des Kommunalen oder Regionalen – und einen Dienst an der Gemeinschaft.
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